Heimatverein Mossenberg-Wöhren
seit 1963

Dat Sautmeten

 

Os et in`en Lippsken eunmol eun bannig dreugen Sommer wesen es, do hadden de Mößmerken nich mahr vell Water in`nen Saute, un seu wörn an `en öberleggen, wo sik dat wal ännern lote.

Wuil et auk damols in Mossmage oll düt kleoge Kerls gieben hät, de Wuiwer hadden teon Glücke na niks teo seggen, seo wörn seu oll baule up den Gedanken kumen: De Sau mot deuper!

Düss was niu lichter geseggt ose gedon, wuil nen Minske wußte, wo deup de Saut niu öberhiupt was, un et bleif annerster niks öber, he moßte meten wern. Teon Glücke hadde niu auk gluik euner eunen famosen Infall, un he seh: „Kerls, ek wet wo wui dat maket, wui legget eunen Wiesenbaum öber den Saut un hanget us olle unnernanner, bet wui upet Water steuten sind, un wui wet ganz gewisse, wovell mannsdeup de saut nau es.“ De Vorschlag wort os geot befunnen, un et worten auk gluik de Kerls iuter Nobberskopp teohaupehalt wecke de neudige Längde hadden. Hennerk, deo de gröttste van ollen was, moßte den Böbermann maken, un seo kladdern seu euner an`nen annern dal un hengen teoleste oll met sess Mann unnernanner, os Hennerk de Arms immer lenger worten, Heu dachte bui sik, diu moßt ümmerfaten, süss kannst diu dat nich mar afsiusen, un heu reop suinen Kumpels teo: „Kerls hault mol eben donne, ek mot mol inne Hänne spuigen, ek fate gluik wedder van nüggen.“

Do fellen de Dösköppe olle in`nen Saut. Do sind se versoppen, deu Dummen sind daut. Niu wonnt hür Gescheute, datt es doch ganz klor, denn van den Dussels is keuner mar dor.



Erzählt von
Wilfried Topp ( 1966 )

 

 

 

 

 

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